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Buchhinweis zu einer Neuerscheinung von:
Heinrich Scholz: Von großen Menschen und Dingen. Aphorismen und Fragmente.
Mit einem einleitenden Essay herausgegeben von Friedemann Spicker. Unter Mitarbeit von Angelika Spicker-Wendt. Mit einem Beitrag von Birgit Heitfeld-Rydzik.Mit Fotografien von Werner Seltier. Düsseldorf: Virgines 2025 (dapha-drucke 14).
ISBN 978-3-910246-44-7, Preis 18 Euro
Heinrich Scholz (1884 – 1956)
Theologe, Philosoph und Mathematiker. Habilitation 1910. Lehrstuhl für Philosophie, später „Institut für mathematische Logik und Grundlagenforschung“ in Münster von 1928 bis 1952. Trat auch mit Aphorismen und Fragmenten hervor. Die hier vorliegende erste Auswahledition überhaupt schöpft unter anderem aus dem reichen Münsteraner Nachlass, der seit 2022 mit einer Förderung aus dem bundesweiten Akademienprogramm digital ediert wird. Sie weist dem aphoristischen Werk Heinrich Scholz’ seinen Platz in der deutschsprachigen Geschichte des Aphorismus zu.
(Aus dem Klappentext)
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
„Um uns zu treffen, braucht man nicht Schwerter, um uns zu erhellen, nicht Blitze zu reden.“ Heinrich Scholz als Aphoristiker 7
1. Theologe und Philosoph (bis 1921)– 2. Die Wende zur Mathematik und die NS-Zeit (1921 1945)– 3. Die späten Jahre – 4. Scholz und der Aphorismus bis 1945 – 5. Die aphoristische Phase1 946-1956 – 6. Nachlass und Nachwirkung
Fragmente um die menschlichen Dinge 52
Lebensführung 52
Menschenkenntnis 55
Größe 64
Staat, Gesellschaft, Zeit 66
Maximen 73
Vom Reden und vom Schweigen 79
Aphorismen über das Glück 82
Der Forscher 87
Gedanken um den Philosophen 88
Erfahrungen an Büchern 92
Kunst und Künstler 92
Sprache und Literatur 97
Birgit Heitfeld-Rydzik: Der Nachlass Heinrich Scholz 103
Die vier Aphorismen auf dem Rücken:
Man wird nicht dadurch ein großer Mensch, dass man die großen Worte strapaziert.
Es gibt Dinge, an denen ein intelligenter Mensch, und Dinge, an denen ein Dummkopf scheitert.
Ein Buch, das dem Leser jedes Nachdenken erspart, ist eine Art von Beleidigung.
Ein Anruf des Glücks ist auch ein Appell. Wer sich nicht meldet, tut es auf seine Gefahr.
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